Nutze die Vorteile der präzisen Schädlingsbekämpfung mit der innovativen Lösung von Farm21.
Präzise Schädlingsbekämpfung ist ein entscheidender Faktor in der Landwirtschaft und hat im 21. Jahrhundert an Bedeutung gewonnen. Entdecke die Funktionen und Vorteile der Bodensensoren und der Datenplattform von Farm21 und erfahre, wie sie die Effizienz und Effektivität der Schädlingsbekämpfung verbessern.
Präzise Behandlung. Gezielte Ergebnisse.
Das Konzept der präzisen Schädlingsbekämpfung hat in den letzten Jahren stark an Aufmerksamkeit gewonnen, da Landwirte und Schädlingsbekämpfer nach gezielteren und effektiveren Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen suchen, die die Ernten bedrohen. Schädlingsbekämpfungsmethoden stehen wegen ihrer Auswirkungen auf die Umwelt im Rampenlicht, und es wurde viel darüber geforscht, wie man Schädlinge effektiver und nachhaltiger bekämpfen kann.
Der pauschale Einsatz von Pestiziden oder anderen Bekämpfungsmaßnahmen kann teuer, zeitaufwändig und potenziell schädlich für die Umwelt und Nichtzielarten sein. Im Gegensatz dazu wird bei der präzisen Schädlingsbekämpfung versucht, die Bekämpfungsmaßnahmen gezielter und zu den geeignetsten Zeitpunkten einzusetzen, um ihre Wirksamkeit zu maximieren und die negativen Auswirkungen zu minimieren.
Die Entwicklung der Präzisionsschädlingsbekämpfung
Präzise Schädlingsbekämpfungsmethoden haben sich im Laufe der Zeit als Reaktion auf die steigende Nachfrage nach effektiveren und umweltfreundlicheren Methoden der Schädlingsbekämpfung entwickelt. Eines der ersten Beispiele für präzise Schädlingsbekämpfung war der Einsatz von DDT, einem hochwirksamen Insektizid, während des Zweiten Weltkriegs, um die Ausbreitung von Malaria und Typhus zu bekämpfen. Der weit verbreitete Einsatz von DDT und anderen synthetischen Pestiziden in den folgenden Jahrzehnten führte jedoch zu negativen Auswirkungen auf die Umwelt und Nichtzielarten, vor allem auf Vögel.
Als Reaktion auf diese Bedenken begannen Forscher und Schädlingsbekämpfer, gezieltere und selektivere Methoden der Schädlingsbekämpfung zu entwickeln. Dazu gehörte die integrierte Schädlingsbekämpfung (Integrated Pest Management, IPM), bei der der Einsatz von Pestiziden durch eine Kombination aus vorbeugenden Maßnahmen, der Veränderung von Lebensräumen und gezielten Schädlingsbekämpfungsmethoden minimiert werden soll. In den letzten Jahren haben sich die Methoden der Präzisionsschädlingsbekämpfung weiterentwickelt und umfassen nun auch den Einsatz neuer Technologien wie Drohnen, Sensorsysteme und Datenanalyse, um Schädlinge genauer zu erkennen und zu bekämpfen. Diese Ansätze zielen darauf ab, die Effizienz und Effektivität der Schädlingsbekämpfung zu verbessern und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
Ein Werkzeug, das zur präzisen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden kann, ist die Farm21 Bodensensor und Datenplattform System, das die Erntebedingungen in Echtzeit überwacht und wertvolle Informationen für fundierte Entscheidungen im Pflanzenschutz liefert.
Merkmale und Fähigkeiten des Farm21 Sensorsystems
Die Lösung von Farm21 besteht aus erschwinglichen Feldsensoren und einer intelligenten Datenplattform, die Informationen über den Boden, die Wetterbedingungen, das Ernteklima, Satellitenbilder und Scouting-Informationen in einem zentralen Hub zusammenführt. Die Nutzer/innen können rund um die Uhr auf genaue Daten aus einer Vielzahl von Quellen zugreifen, um einen vollständigen Überblick über das Geschehen auf ihren Feldern zu erhalten. Da die gesammelten Daten lokalisiert sind, bieten sie detaillierte Einblicke, die es den Nutzern ermöglichen, präventiv und nicht reaktiv zu handeln. Die Kombination von Datenquellen, die eine Reihe von Umweltfaktoren messen, wird genutzt, um das Vorhandensein und den Aktivitätsgrad von Schädlingen sowie andere Faktoren, die sich auf die Schädlingsaktivität und Bekämpfungsmaßnahmen auswirken können, zu bewerten.
Verbesserung der präzisen Schädlingsbekämpfung
Der pauschale Einsatz von Pestiziden oder anderen Bekämpfungsmaßnahmen kann teuer, zeitaufwändig und potenziell schädlich für die Umwelt und Nichtzielarten sein. Im Gegensatz dazu wird bei der präzisen Schädlingsbekämpfung versucht, die Bekämpfungsmaßnahmen gezielter und zu den geeignetsten Zeitpunkten einzusetzen, um ihre Wirksamkeit zu maximieren und die negativen Auswirkungen zu minimieren. Hier sind ein paar Beispiele:
Genaue Messungen
Präzise Messungen der Boden- und Lufttemperatur durch FS21-Sensoren können für eine präzise Schädlingsbekämpfung entscheidend sein. Bestimmte Arten von Schädlingen sind bei bestimmten Temperaturen aktiver. Wenn Landwirte und Schädlingsbekämpfer dies genau beobachten, können sie vorhersagen, wann und wo Schädlinge auftreten werden, und gezielte Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung ergreifen.
Nehmen wir an, ein Landwirt hat mit einem Befall von Blattläusen an seinen Apfelbäumen zu kämpfen. Der Landwirt könnte mit Bodentemperatursensoren die Temperatur des Bodens an der Basis der Bäume überwachen und Satellitendaten (wie NDVI, NDRE, WDVI) nutzen, um die allgemeine Gesundheit und den Zustand der Bäume zu überwachen. Durch die Analyse dieser Daten könnte der Landwirt feststellen, dass der Befall mit Blattläusen in den Bereichen des Feldes stärker ist, in denen die Bodentemperatur zwischen 15-25 °C liegt und die Bäume gestresst sind. Auf der Grundlage dieser Informationen könnte der Landwirt gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Blattläuse ergreifen, z. B. einen gezielten Pestizideinsatz oder die Einführung natürlicher Fressfeinde der Blattläuse.
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Satellitendaten
Satellitendaten (die über die Plattform von Farm21 abgerufen werden können) können in Kombination mit Bodentemperaturdaten verwendet werden, um ein vollständigeres Bild der günstigen Bedingungen für Schädlingsaktivitäten zu erhalten. Satellitendaten können zusätzliche Daten zur Bodentemperatur und -feuchtigkeit sowie zur allgemeinen Gesundheit und zum Zustand der Pflanzen liefern. Diese Informationen können Landwirten und Schädlingsbekämpfern dabei helfen, die Bereiche des Feldes zu identifizieren, in denen Schädlinge am wahrscheinlichsten auftreten, und sie können auch genutzt werden, um die Bewegung von Schädlingen im Laufe der Zeit zu verfolgen. Dies trägt zu einem gezielteren Vorgehen bei, wodurch der Bedarf an Breitband-Pestiziden verringert und die Effizienz der Schädlingsbekämpfung insgesamt verbessert wird.
Daten in Echtzeit
Eine weitere Möglichkeit, wie die Bodenfeuchtesensoren von Farm21 bei der präzisen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden können, ist die Bereitstellung von Echtzeitdaten über die Bodenfeuchtigkeit, die Landwirten und Schädlingsbekämpfern dabei helfen können, festzustellen, wann und wo Schädlinge am wahrscheinlichsten auftreten. Bestimmte Arten von Schädlingen wie Heuschrecken kommen zum Beispiel eher in trockenen, trockenen Regionen vor, in denen die Bodenfeuchtigkeit niedrig ist. Durch die Überwachung der Bodenfeuchtigkeit können Landwirte und Schädlingsbekämpfer vorhersagen, wo diese Schädlinge wahrscheinlich vorkommen und gezielte Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung ergreifen.
Der zentrale Ort für deine landwirtschaftlichen Daten
Was das System von Farm21 noch attraktiver macht, ist die Tatsache, dass die Nutzer/innen über einen zentralen digitalen Bereich darauf zugreifen können. Die gesammelten Daten werden drahtlos an eine zentrale Datenbank übertragen, wo sie von Landwirten, Schädlingsbekämpfern und anderen Akteuren abgerufen und analysiert werden können.
Die Daten können in verschiedenen Formen dargestellt werden, z. B. als Karten, Diagramme und Grafiken, um eine klare und visuelle Darstellung der Schädlingsaktivität und der Umweltbedingungen zu erhalten.
Vier Wege, wie die Technologie von Farm21 die Präzisionsschädlingsbekämpfung verbessern kann
Überwachung in Echtzeit
Einer der Hauptvorteile des Farm21-Sensorsystems ist, dass es eine Echtzeitüberwachung der Schädlingsaktivität auf der Grundlage der Umweltbedingungen ermöglicht. Dadurch können Landwirte und Schädlingsbekämpfer rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um Schädlingsprobleme zu verhindern oder einzudämmen, bevor sie zu einem ernsten Problem werden, anstatt sich auf regelmäßige Inspektionen oder das Auftreten sichtbarer Schäden zu verlassen.
Gezielte Kontrollmaßnahmen
Durch die Bereitstellung genauer, aktueller Informationen über Schädlingspopulationen und Umweltbedingungen kann das Farm21-Sensorsystem Landwirten und Schädlingsbekämpfern dabei helfen, Bekämpfungsmaßnahmen gezielter und zu den am besten geeigneten Zeitpunkten anzuwenden. Dies kann dazu beitragen, die Wirksamkeit der Bekämpfungsmaßnahmen zu maximieren und das Risiko einer Über- oder Unterdosierung zu minimieren.
Es ist allgemein bekannt, dass die Windgeschwindigkeit, die relative Luftfeuchtigkeit und die Luft- und Bodentemperaturen die wichtigsten Variablen beim Sprühen sind. Um die Effizienz zu maximieren, sollte gesprüht werden, wenn die Windgeschwindigkeit angemessen ist, um Abdrift zu vermeiden, die Luft- und Bodentemperaturen niedrig sind und die relative Luftfeuchtigkeit mäßig bis hoch ist.
Reduzierter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln
Das Farm21-Sensorsystem kann auch dazu beitragen, den Einsatz von Pestiziden und anderen chemischen Bekämpfungsmaßnahmen zu reduzieren. Indem sie Informationen über Schädlingspopulationen und Umweltbedingungen liefern, können die Sensoren Landwirten und Schädlingsbekämpfern dabei helfen, Bekämpfungsmaßnahmen nur dann anzuwenden, wenn sie nötig sind, anstatt sie regelmäßig oder präventiv einzusetzen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko negativer Auswirkungen auf Nichtzielarten und die Umwelt zu minimieren.
Verbessertes Erntemanagement
Das Farm21-Sensorsystem hilft nicht nur bei der Schädlingsbekämpfung, sondern kann auch wertvolle Informationen für andere Aspekte des Pflanzenmanagements liefern. Die Sensoren können Landwirten zum Beispiel dabei helfen, ihre Bewässerungs- und Düngepraktiken zu optimieren, indem sie genaue Daten in Echtzeit liefern, die sie für faktenbasierte Entscheidungen benötigen.
Technologien und Ansätze zur präzisen Schädlingsbekämpfung
Neben dem Farm21-Sensor- und Datenplattformsystem gibt es eine Reihe weiterer Technologien und Ansätze, die für die Präzisionsschädlingsbekämpfung genutzt werden können. Zum Beispiel, Spotta überwacht Schädlinge rund um die Uhr mit Hilfe von IoT-Pods und alarmiert die Nutzer, bevor es zu Schäden an der Ernte kommt. Andere Lösungen sind:
Pheromon-Fallen
Pheromone sind chemische Signale, die von vielen Insekten produziert werden und dazu dienen, andere Mitglieder der gleichen Art anzulocken oder abzustoßen. Pheromonfallen verwenden synthetische Pheromone, um Schädlinge anzulocken, und können zur Überwachung von Schädlingspopulationen oder zum Weglocken von Schädlingen aus Kulturen eingesetzt werden.
Biologische Kontrollen
Biologische Schädlingsbekämpfung ist der Einsatz von natürlichen Räubern, Parasiten oder Krankheitserregern zur Kontrolle von Schädlingspopulationen. Dieser Ansatz kann wirksam und umweltfreundlich sein, erfordert aber eine sorgfältige Planung und Bewirtschaftung, um negative Auswirkungen auf Nichtzielarten zu vermeiden.
Entscheidungshilfesysteme
Entscheidungshilfesysteme sind Computerprogramme, die Daten und Algorithmen nutzen, um Landwirten und Schädlingsbekämpfern zu helfen, fundierte Entscheidungen über die Schädlingsbekämpfung zu treffen. Diese Systeme können Daten aus verschiedenen Quellen integrieren, z. B. Sensoren, Wetterdaten und agronomische Informationen, um Empfehlungen für Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen zu geben.
Präzisionsschädlingsbekämpfung ist ein moderner Ansatz zur Schädlingsbekämpfung, der darauf abzielt, Bekämpfungsmaßnahmen selektiver und zum günstigsten Zeitpunkt anzuwenden, um ihre Wirksamkeit zu maximieren und negative Auswirkungen zu minimieren.
Das Farm21-Sensorsystem ist ein Werkzeug, das für die Präzisionsschädlingsbekämpfung eingesetzt werden kann und eine Reihe von Vorteilen bietet, wie z. B. Echtzeitüberwachung, gezielte Bekämpfungsmaßnahmen, reduzierter Einsatz von Pestiziden und verbessertes Erntemanagement.
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