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8 wichtige Tipps für Pflanzenschutzberater zur Steigerung der Nachhaltigkeit ihrer Kunden

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Pflanzenbauberater/innen spielen eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft. Sie können den Landwirten helfen, ihre Ziele zu erreichen, indem sie ihnen die richtigen Informationen zur Verfügung stellen, um die besten Entscheidungen für ihren Betrieb zu treffen. In diesem Artikel erfahren wir mehr darüber, was Nachhaltigkeit bedeutet und warum sie so wichtig ist. Außerdem erkunden wir, wie Pflanzenbauberater ihren Kunden helfen können, nachhaltiger zu wirtschaften.

Landwirtschaft für die Zukunft

Nachhaltige Landwirtschaft wird ein immer wichtigeres Thema in der modernen Landwirtschaft. Sie ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern kann auch zu höheren Erträgen und besseren Gewinnen führen. Pflanzenbauberater/innen sind ein wichtiger Teil des Puzzles, um ihren Kunden zu helfen, nachhaltiger zu wirtschaften. Mit ihrem fundierten Wissen über Bodenkunde, Agronomie und andere verwandte Bereiche helfen sie den Landwirten, Entscheidungen zu treffen, die zu optimierten Erträgen und einer besseren Pflanzengesundheit führen.

Außerdem haben Pflanzenbauberater/innen oft Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen und Technologien, die sie nutzen können, um Landwirt/innen mit aktuellen Informationen und Empfehlungen zu versorgen. Durch die Zusammenarbeit mit Pflanzenbauberatern können Landwirte fundierte Entscheidungen für ihren Betrieb treffen und häufige Fallstricke vermeiden, was zu einer höheren Effizienz, Rentabilität und natürlich zu mehr Nachhaltigkeit führt.

Anbauberater

Okay, Nachhaltigkeit. Was bedeutet das?

Um zu verstehen, warum Nachhaltigkeit so wichtig ist, sollten wir uns zunächst ansehen, was sie bedeutet: Nachhaltige Landwirtschaft ist eine Form der Landwirtschaft, die darauf abzielt, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu befriedigen, ohne die Fähigkeit zu gefährden, die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu erfüllen. Sie zeichnet sich durch Praktiken aus, die die Umwelt schützen, die natürlichen Ressourcen erhalten, die biologische Vielfalt fördern und die langfristige Gesundheit und Produktivität der landwirtschaftlichen Ökosysteme sicherstellen. Dazu gehören Techniken wie Fruchtfolge, Deckfruchtanbau, reduzierte Bodenbearbeitung, integrierter Pflanzenschutz und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Das ultimative Ziel der nachhaltigen Landwirtschaft ist es, ein sich selbst erhaltendes, geschlossenes System zu schaffen, in dem die Bodenfruchtbarkeit erhalten und verbessert wird, das Wasser erhalten bleibt und die Artenvielfalt geschützt wird.

Warum ist Nachhaltigkeit so eine große Sache?

Ein wichtiger Faktor, der nicht ignoriert werden kann und eine der Hauptantriebskräfte für die Bewegung in Richtung Nachhaltigkeit ist, ist das, was man als "Die globale Nahrungsmittelkrise." Im Folgenden findest du einige Fakten zur Nahrungsmittelkrise:

  1. Bevölkerungswachstum - Die Weltbevölkerung wächst und setzt die Nahrungsmittelproduktion unter Druck, um mit der Nachfrage Schritt zu halten. Die Weltbevölkerung wird voraussichtlich um fast 2 Milliarden Menschen wachsen in den nächsten 30 Jahren, von derzeit 8 Milliarden auf 9,7 Milliarden im Jahr 2050.
  2. Klimawandel - Der Klimawandel beeinflusst die landwirtschaftliche Produktion durch veränderte Niederschlagsmuster, häufigere und intensivere Extremwetterereignisse und die Verschlechterung der Boden- und Wasserressourcen.
  3. Verlust von landwirtschaftlichen Flächen - Durch Verstädterung, Wüstenbildung und andere Faktoren gehen landwirtschaftliche Flächen verloren, so dass weniger Land für die Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung steht.
  4. Bodenverschlechterung - Die Verschlechterung der Böden durch Faktoren wie den übermäßigen Einsatz von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden und schlechte Bewirtschaftungsmethoden verringert die Produktivität der landwirtschaftlichen Flächen.
  5. Lebensmittelverschwendung - Bei der Produktion, der Verarbeitung, dem Transport und dem Verzehr werden große Mengen an Lebensmitteln verschwendet, was die Nahrungsmittelkrise weiter verschärft.
  6. Investitionen in der Landwirtschaft - Unzureichende Investitionen in die Landwirtschaft, insbesondere in den Entwicklungsländern, haben die Möglichkeiten zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion und zur Verbesserung der Ernährungssicherheit eingeschränkt.

Die Bewältigung der Ernährungskrise erfordert eine Kombination aus kurz- und langfristigen Maßnahmen, darunter Investitionen in eine nachhaltige Landwirtschaft, die Verringerung der Lebensmittelverschwendung, die Verbesserung des Zugangs zu Lebensmitteln und Ernährung sowie die Bekämpfung der Ursachen von Hunger und Armut. Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie müssen viel nachhaltiger werden, wenn wir bis 2050 fast 10 Milliarden Menschen ernähren wollen.

Welche Bedeutung hat die nachhaltige Landwirtschaft wirklich?

Wie du siehst, wird die nachhaltige Landwirtschaft aus mehreren Gründen immer wichtiger. Erstens trägt sie dazu bei, die Umwelt zu erhalten und zu schützen, indem sie den Einsatz von schädlichen Chemikalien und Praktiken reduziert, die den Boden und das Wasser schädigen können. Zweitens fördert sie die Artenvielfalt, indem sie das Wachstum einer Vielzahl von Nutzpflanzen unterstützt, was zum Erhalt der Ökosysteme beitragen und das Risiko von Ernteausfällen verringern kann. Schließlich kann eine nachhaltige Landwirtschaft die Lebensgrundlage der Landwirte und Landwirtinnen verbessern, indem sie die Kosten senkt, die Erträge steigert und eine stabile Nahrungsquelle für die lokale Bevölkerung schafft. Indem sie sich auf diese drei Schlüsselbereiche konzentriert, kann die nachhaltige Landwirtschaft dazu beitragen, die langfristige Lebensfähigkeit der Landwirtschaft zu sichern und den Planeten und die Nahrungsquellen für zukünftige Generationen zu schützen.

Nachhaltigkeit vs. Rentabilität

Nachhaltigkeit und Rentabilität werden in der Welt der Landwirtschaft und der Wirtschaft oft als Zielkonflikt angesehen. Nachhaltigkeit bedeutet, die Umwelt zu erhalten, natürliche Ressourcen zu schützen und die langfristige Lebensfähigkeit des landwirtschaftlichen Ökosystems zu gewährleisten. Bei der Rentabilität geht es dagegen um die Maximierung der finanziellen Erträge und der Effizienz. Wenn es um Nachhaltigkeit und Rentabilität geht, ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen kurzfristigen Gewinnen und langfristigen Vorteilen zu finden.

Es ist jedoch möglich, beide Ziele zu erreichen. Hier können Pflanzenschutzberater/innen einen immensen Mehrwert schaffen - indem sie den Landwirt/innen helfen, nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig die Rentabilität zu erhalten. Nachhaltige Anbaupraktiken wie reduzierte Bodenbearbeitung, integrierter Pflanzenschutz und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen können letztlich zu mehr Effizienz und Rentabilität führen. Langfristig können nachhaltige Praktiken die Kosten senken, die Erträge steigern und die Bodengesundheit verbessern, was zu einem widerstandsfähigeren und rentableren landwirtschaftlichen Betrieb führt. Daher kann ein nachhaltiger Ansatz in der Landwirtschaft die Rentabilität steigern und ein Win-Win-Szenario für die Umwelt und den Gewinn schaffen.

Wie helfen Ernteberater/innen, die Nachhaltigkeit ihrer Kunden zu verbessern?

Pflanzenschutzberater können Landwirten helfen, nachhaltiger zu wirtschaften und die Rentabilität zu erhalten, indem sie die folgenden Praktiken vorschlagen:

  1. Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) - Die Umsetzung eines IPM-Programms kann den Bedarf an chemischen Pestiziden verringern und die Bodengesundheit verbessern, während es gleichzeitig hilft, Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen.
  2. Konservierende Bodenbearbeitung - Die Minimierung der Bodenstörung und das Belassen von Ernterückständen auf der Oberfläche können die Bodenstruktur verbessern, die Erosion verringern und die Wasserrückhaltung erhöhen.
  3. Deckfruchtanbau - Der Anbau von Deckfrüchten zwischen den Hauptkulturen kann die Bodengesundheit verbessern, die Erosion verringern und die Unkrautbekämpfung unterstützen.
  4. Wasserwirtschaft - Verbesserte Wassermanagementpraktiken, wie z.B. der Einsatz von Tröpfchenbewässerung, können die Wasserverschwendung reduzieren, die Wassernutzungseffizienz verbessern und die Ernteerträge steigern. (Schau dir das kostenlose Webinar zur Wasserwirtschaft an.)
  5. Diversifizierung - Die Förderung der Anbaudiversifizierung kann das Risiko von Ernteausfällen aufgrund von Schädlingen und Krankheiten verringern und die Bodengesundheit verbessern.
  6. Energie-Effizienz - Die Beratung von Landwirtinnen und Landwirten bei der Umsetzung energieeffizienter Praktiken, wie z.B. der Einsatz von LED-Beleuchtung oder die Verbesserung der Isolierung, kann die Energiekosten senken und die Rentabilität verbessern.
  7. Marktchancen - Die Unterstützung von Landwirtinnen und Landwirten bei der Suche nach neuen Marktchancen, wie z.B. biologischen oder lokal erzeugten Produkten, kann das Einkommen erhöhen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
  8. Präzisionslandwirtschaft - Der Einsatz von Präzisionslandwirtschaftstechnologien wie Ertragskartierung, Bodenuntersuchungen und variable Ausbringung kann Landwirten helfen, den Einsatz von Betriebsmitteln wie Dünger und Wasser zu optimieren und die Ernteerträge zu steigern, ohne dabei Ressourcen zu sparen. (Holen Sie sich das Handbuch der Präzisionslandwirtschaft hier.)

Wie kann Farm21 den Anbauberatern bei der Förderung der Nachhaltigkeit helfen?

Mit den Bodenfeuchtesensoren und der Datenplattform von Farm21 können Pflanzenschutzberater Landwirten helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Pflanzen zu treffen und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern, die Ressourcen schonen, die Effizienz verbessern und die Bodengesundheit fördern. So geht's:

  1. Präzisionsbewässerung - Durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten zur Bodenfeuchtigkeit können die Sensoren von Farm21 den Landwirten helfen, ihre Bewässerungspraktiken zu optimieren und die Wasserverschwendung zu reduzieren. Das kann die Wassereffizienz verbessern und Ressourcen schonen. (Lies mehr über Präzisionsbewässerung über hier.)
  2. Bodengesundheitsmanagement - Die von den FS21-Sensoren gesammelten Daten können Anbauberatern dabei helfen, die Bodengesundheit und -fruchtbarkeit zu überwachen und wertvolle Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die Bodengesundheit verbessert und die Bodendegradation im Laufe der Zeit verringert werden kann.
  3. Bewirtschaftung der Ernte - Die von den Bodenfeuchtesensoren gesammelten Daten können Landwirtschaftsberatern dabei helfen, datengestützte Entscheidungen über das Erntemanagement zu treffen, z. B. den richtigen Zeitpunkt für die Aussaat, Bewässerung und Düngung der Pflanzen zu wählen. Dies kann Landwirten helfen, produktivere und nachhaltigere Pflanzen anzubauen.
  4. Datengestützte Entscheidungsfindung - Die Plattform bietet einen einfachen Zugang zu Bodenfeuchtigkeitsdaten, Satellitenbildern, Wetter- und Scouting-Berichten. So können Ernteberater/innen Daten von verschiedenen Standorten analysieren und vergleichen und Landwirt/innen dabei helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Ernten zu treffen.
  5. Frühzeitige Erkennung von Problemen - Mit einem konstanten Strom von Echtzeitdaten kann die Lösung von Farm21 dazu beitragen, Probleme wie Trockenheit, Staunässe oder Schädlings- und Krankheitsdruck frühzeitig zu erkennen, so dass die Landwirte Gegenmaßnahmen ergreifen können, bevor es zu spät ist.
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